Mein Hobby -
Amateurfunk
Im Zuge der rasanten Technikentwicklung ist es heute
völlig selbstverständlich Kommunikation auf elektronischem Weg mit
Menschen in allen Erdteilen zu
betreiben.
Dem Funkamateur bleibt aber neben dem Kommunizieren der Reiz, über die
Beschäftigung mit
der Funktechnik und ihrer Peripherie seine technischen Kenntnisse zu
vervollkommnen.
Die häufigen Kontakte zu Funkamateuren im Ausland tragen
durchaus zur Völkerverständigung bei. Weltweit gibt es mehrere
Millionen
Menschen, die dem Hobby Amateurfunk frönen.
In der EU verfügen derzeit ca. 350.000 Funkamateure nach bestandener
Prüfung über eine
Amateufunkgenehmigung.
Die meisten Funkamateure in der EU verzeichnet
Deutschland mit ca. 75.000.
Die Palette sich mit Funk zu beschäftigen ist
riesig
Mancher verwechselt den Amateurfunk mit dem
Jedermann-Funk (CB, LPD, PMR
und FreeNet), wo man sich ein Gerät kauft (Selbstbau bzw.
Modifikationen sind
dort nicht erlaubt!) und auf min. 3 bis
max. 69 vorgegebenen
Kanälen miteinander reden kann.
Das Betätigungsfeld im Amateurfunk
aber ist dagegen wesentlich umfangreicher und auch
anspruchsvoller!
Da wären als Beispiele zu nennen:
Die traditionellen Kurzwellen- und UKW-Funkverbindungen in Telegrafie
und Sprechfunk, Funkverbindungen mit Höchstfrequenztechniken bis in den
GHz-Bereich, der Funkbetrieb über Satelliten (es sind ca. 20
Amateurfunk-Satelliten im All), das Nutzen von Mond und Meteoriten als
Reflektoren, die digitale Nachrichtenübertragung, das
Schmalbandfernsehen auf Kurzwelle sowie das Amateurfernsehen auf UKW
(seit einiger Zeit auch digital) . Oft wird es auch sportlich. In Funk-
und Funkpeilwettkämpfen werden die Kräfte gemessen und das Erklimmen
von Bergen, um vom Gipfel aus zu funken ist eine gerne geübte
Praxis.
Und das alles macht man nicht nur mit gekauften, sondern auch mit
selbstgebauten oder modifizierten Geräten. Ich kenne Niemanden, der
alle Felder abdecken kann. Man spezialisiert sich.
Bevor es aber losgehen kann mit all dieser Funkerei,
muss man sich mit Technik, Betrieb und Gesetzeskunde beschäftigen, dann
kann man eine fachliche Prüfung bei der zuständigen Behörde ablegen.
Wer traditionell funken will, muss zusätzlich noch Morsezeichen geben
und aufnehmen lernen. Das ist dann die hohe Schule der
Funkkommunikation.
Wenn es Sie interessiert, was ich im Hobby so treibe, dann wählen Sie
aus den Kapiteln im oberen Menü, viel Spaß!.
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